Tristate bzw. 3-stufiges Lärm-Management

Tristate bzw. 3-stufiges Lärm-Management
Wie gut und effektiv ein Lärm-Management funktioniert ist u.a. davon abhängig, wie gut es Sprache und Lärm unterscheiden kann. Hier verfügt Oticon über eine einmalige Technologie, die so genannte „Spracherkennung“. Sie beruht darauf, dass sich in Sprachsignalen bestimmte Muster synchroner Obertöne erkennen lassen, die in allen anderen Geräuschen so nicht vorkommen. Dank dieser Oberton- statt der gängigen Modulations-Erkennung, kann das Lärm-Management in Oticon-Geräten gewinnbringender arbeiten und selbst dann das SNR noch verbessern, wenn die Sprache leiser ist als der Lärm. „3stufig“ bedeutet:

  1. keine Lärm-Reduzierung, wenn Sprache in allen Kanälen klar dominiert
  2. kanalspezifische Lärm-Reduzierung bei Sprache mit Lärm
  3. allgemeine Verstärkungs-Reduzierung, wenn nur Lärm (ohne Sprache) erkannt wird.

Da eine Lärm-Absenkung fast immer in den tiefen Frequenzen erfolgt, hat sie eine Verschlechterung des Klangbildes zur Folge, das Hörgerät klingt “dünner”. Je genauer zwischen Lärm und Sprache unterschieden werden kann, desto mehr Bassanteil kann beibehalten werden, ohne dass er die Sprache maskiert.

Über Werner Eickmann

Seit 1993 arbeite ich in der Hörgeräteakustik. Als selbständiger Hörakustikmeister und Familienvater mit 4 Kindern nutze ich viel der wenigen freien Zeit für diese Homepage.

Hunde, Katzen, Hühner, Schafe und Meerschweinchen, sowie Axolotl, Fische und Wellensittiche sorgen für ein angenehmes akustisches Umfeld zu Hause, das ab und an durch Mundharmonika, Klavier und Gitarre bereichert wird.

Ein Hörgerät ist immer nur so gut wie die Fähigkeit des Akustikers. Wie gut der Akustiker jedoch seine Fähigkeiten ausspielen kann, legt die Technik des Hörgerätes fest.

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