Audiobeitrag: Deutschland macht den Hörtest – Schon jeder vierte Teenager hört schlecht

Laute Konzerte, Musik auf den Kopfhörern –
wer da nicht aufpasst, macht sich sein Gehör schon in jungem Alter kaputt.Quelle FGHOft merkt man das allerdings erst, wenn es schon zu spät ist.
Eine deutschlandweite Studie legt nun zum Teil erschreckende Ergebnisse an den Tag. Jürgen Matthies, Geschäftstführer der Fördergemeinschaft Gutes Hören, im Gespräch:

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Sprecher: Wer denkt schon von sich selbst, dass er schlechter hört? Gerade jungen Menschen würde dieser Gedanke wohl nie kommen. Bei einer Studie hat sich jetzt aber herausgestellt: Jeder vierte Teenager in Deutschland hört schlecht, sagt Jürgen Matthies von der Fördergemeinschaft Gutes Hören.

Jürgen Matthies: „In den meisten Fällen merkt man nicht, dass man schlechter hört, weil der Vorgang schleichend ist. Helle Töne, zum Beispiel Türklingeln, werden überhört, man stellt den Fernseher lauter und sagt, dass viele Menschen nuscheln, nach einiger Zeit gewöhnt man sich dann daran, bewusst oder auch unbewusst.“

Sprecher: Es ist völlig normal, dass man im Alter schlechter hört. Wie jedes Körperteil nutzt sich auch das Gehör ab. Das wirkt sich natürlich auf die Betroffenen aus, ob jung oder alt.

Jürgen Matthies: „Ein gutes Gehör ist enorm wichtig für die Lebensqualität, wenn man schlechter hört, wird die Kommunikation zum Stress, man zieht sich zurück, redet weniger, vermeidet eine Unterhaltung oder auch Gesellschaft. Menschen mit Hörproblemen haben oft Missverständnisse in der Familie, im Beruf aber auch im Bekanntenkreis.“

Sprecher: Um Hörprobleme zu erkennen, sollte man regelmäßig einen Hörtest machen. Spätestens ab einem Alter von 40 Jahren. Nur dann kann man noch rechtzeitig reagieren.

Jürgen Matthies: „Wenn man feststellt, dass man schlechter hört, kann sehr oft das Hörsystem helfen, davor muss man auch keine Angst mehr haben, die heutigen Hörsysteme sind technisch auf dem allerneuesten Stand, klein, unscheinbar und pfeifen tun sie auch nicht mehr.“

Sprecher: Einen Hörtest kann man bei jedem Hörgeräteakustiker machen. Oder bei der Hörtour: seit dem 2. Mai sind die Hörmobile der Fördergemeinschaft Gutes Hören in rund 300 Städten in ganz Deutschland unterwegs.  Ein Hörtest dauert übrigens nicht länger als fünf Minuten. Zeit, die gut investiert ist – schließlich geht es um Ihre Ohren. Mehr Informationen zur Hörtour 2012 und wo das Hörmobil Station macht, finden Sie übrigens auch auf fgh-info.de.

Vor diesem Hintergrund rät die Fördergemeinschaft Gutes Hören zu regelmäßigen Hörtests mindestens einmal im Jahr. Hörakustiker der FGH führen unverbindliche Hörchecks grundsätzlich kostenlos durch. Als Meisterbetriebe für Hörgesundheit bieten sie darüber hinaus Hörberatung auf fachlichem Spitzenniveau, von der ausführlichen Überprüfung des Hörvermögens über Auswahl und Anpassung geeigneter Hörtechnologie bis hin zur mehrjährigen Nachsorge. Bundesweit gibt es rund 1.500 FGH-Hörakustiker. Einen FGH-Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der aus dem deutschen Festnetz kostenlosen Hotline 0800 360 9 360 (montags bis freitags von 9 – 18h).

Quelle: FGH

Über Werner Eickmann

Seit 1993 arbeite ich in der Hörgeräteakustik. Als selbständiger Hörakustikmeister und Familienvater mit 4 Kindern nutze ich viel der wenigen freien Zeit für diese Homepage.

Hunde, Katzen, Hühner, Schafe und Meerschweinchen, sowie Axolotl, Fische und Wellensittiche sorgen für ein angenehmes akustisches Umfeld zu Hause, das ab und an durch Mundharmonika, Klavier und Gitarre bereichert wird.

Ein Hörgerät ist immer nur so gut wie die Fähigkeit des Akustikers. Wie gut der Akustiker jedoch seine Fähigkeiten ausspielen kann, legt die Technik des Hörgerätes fest.

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